Die Stirnwand meines Schlafzimmers

An dieser Stelle möchte ich etwas über Bilder, insbesondere Wandbilder, erzählen und zeigen. Wer gerne malt oder zeichnet, wird vielleicht die ein oder andere Anregung finden, sein Haus oder eine Zimmerwand individuell zu gestalten.

Alle diese Bilder wurden mit Abtönfarbe und weißer Wandfarbe auf Mauerwerk gemalt.

Wir beginnen mit einer Gesamtansicht der Frontwand meines Schlafraums (praktischerweise unter dem Dach). Die meisten der Bilder zeigen Motive aus meinen frühen Geschichten und Büchern (ebenfalls sind auch die Bilder recht "frühe" Werke, von denen einige inzwischen sogar ersetzt wurden). Die dazu designten Welten sind inzwischen in unsere "Großprojekte" eingeflossen und wurden integriert, da sowohl Designs wie auch die Geschichten mir nicht mehr wertvoll genug als "stand alone" erschienen. Zwischen 12, 25 und 48 liegen eben doch Unterschiede in der Sichtweise und in der Fertigkeit...
Trotz allem ist dieser Raum immer noch mein ganzer Stolz, nicht zuletzt der reinen Arbeitsleistung wegen.









Des etwas eigenwilligen Lichts wegen, das da oben herrscht, kamen manche Bilder besser ohne Blitzlicht zur Geltung, andere mußte ich leider mit knallhartem Blitz aufnehmen, um bessere Qualität zu erzielen (was leider zu lasten der Farbdarstellung ging)...







Es folgen einige Details, nicht zuletzt, da die Einrichtung in der Totalaufnahme manches verdeckt hat.























Arbeitsaufwand: 2k01-2k17, 16 Jahre

Dieses ist die andere Wand, schräg gegenüber; die Bilder sind die ersten gewesen, die ich gemalt habe, wobei das erste davon, wie man sieht, niemals beendet und inzwischen übermalt wurde.



-> under construction <-

Arbeitsaufwand Seitenwand: 2 Jahre, hintere Stirnwand: 6 Monate

Die neuen Meisterwerke handeln nun vom Hauptprojekt und orientieren sich an WoW-Szenarien.

Das erste ist vom vorletzten Jahr; es ließ mir keine Ruhe, nicht beim Aufwachen zuerst unser Dorf in Highmountain sehen zu können (beziehungsweise Argus da oben drüber, was mich immer am meisten gefesselt hat) Es ist nebenbei das einzige existierende Bild des Dorfes, wie es aussehen sollte, das existiert; als Anregung wurden verschiedene Szenarien genommen und auf dem Plateau angesiedelt, auf dem sich die Order Hall der Jäger in Highmountain befindet.

Als kleinen Gag habe ich zum Hervorheben der leuchtenden Elemente (Argus, Milchstraße und Feuer am Boden) Schwarzlichtfarbe verwendet, was bei entsprechendem Anleuchten mit einer kleinen Schwarzlichtlampe umwerfend dreidimensionele Effekte erzeugt.














Arbeitsaufwand: Mai - Juli 2k22, 2 Monate

Dieses Bild entstand in der Zeit der Seuche, als ich endlich einmal in Ruhe zuhause zu etwas kam... Es ist auf über 2 Meter x 1,50 im Trainingskeller an die Seitenwand gemalt und, wenn auch nicht das größte oder nicht einmal das aufwendigste, das ich je gemalt habe, doch mir das bedeutsamste Werk, auf das ich sehr stolz bin. Auf jeden Fall aber ist es das Bild, das ich in der kürzesten Zeit geschaffen habe!

Wer sich in WoW auskennt und bis Battle for Azeroth kam, erinnert sich an die Pre-Questline, deren unvergleichlich nahegehende Story Hordler dazu brachte, ihre Chars zu löschen, Allianzler Amok laufen - und uns persönlich hinter dem Rechner in Tränen ausbrechen ließ. Wie viele Stunden ich mit meinen Kaldorei-Chars in der Warfront zugebracht habe, läßt sich nicht mehr zählen, und selbst heute noch sitze ich gerne an ebenjenem abgebildeten Strand und sehe hinaus aufs Meer, wenn ich im Chat schreibe oder meinen Admin-Aufgaben nachgehe.
DARKSHORE! Unvergessen und nie erreicht:

(Das Licht da unten ist allerdings derart grauenhaft, daß es - ganz gleich mit welcher Art von Beleuchtung - nicht gelingt, die tatsächlichen Farben und Stimmung so perfekt wiederzugeben, daß es mir genügt, doch diese Bilder kommen dem am nächsten.)







Anfolgend einige Details, an denen man auch gut erkennen kann, warum es so schwer ist, auf Wände zu malen.














Auch hier habe ich wieder mit Schwarzlichtfarbe gearbeitet, eigentlich als Versuch, doch dann sah ich den Effekt im Licht der Hausbar (Lichterkette mit Schwarzlicht) und er beeindruckte mich wirklich. Leider ließ sich dieser Eindruck nur in Teilen mit einer kleinen Lampe wiedergeben, der Helligkeit geschuldet:







Und, zu guter Letzt: I proudly present: Verlaufsfotos! Ausnahmsweise habe ich einmal daran gedacht, auch das Bild in Entstehung zu fotografieren! (Nicht zuletzt als Beweis ;P) Auf dem ersten Foto erkennt man noch deutlich die Vorzeichnungen eines anderen geplanten Bildes, zu dessen Ausführung ich aber nie kam.















Arbeitsaufwand: 5 Tage (von morgens bis abends)