Die Kunst des Currys - Garam Masala
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Die Kunst des Currys - Garam Masala
Ich habe gerade beim Aufschreiben meiner Rezepte festgestellt, dass die wichtigste Zutat, das Garam Masala, ja extra beschrieben gehört!
Garam Masala ist sozusagen das indische Grundgewürz. Ähnlich wie das chinesische Fünf-Gewürze-Pulver ist es eine Gewürzmischung, und sie variiert je nach Region oder sogar von Dorf zu Dorf.
Zugegeben: Mittlerweile kann es in vielen Supermärkten gekauft werden. Aber: Selbstgemacht schmeckt es besser und man hat natürlich auch mehr Einfluss auf die Inhaltsstoffe.
Hinweis: Die Gewürze kauft man am besten ganz, also Korianderkörner, den Kreuzkümmel, den Zimt etc alles ungemahlen. So entfaltet sich der Geschmack beim Rösten besser.
Mein Garam Masala
- 4 Zimtstangen
- 8 Kardamomkapseln - ich habe bessere Erfahrungen gemacht, wenn ich sie öffne und direkt das Innere in die Pfanne gebe. Spätestens beim Mörsern müssen sie auf jeden Fall geschält werden.
- 4 Esslöffel Korianderkörner
- 2 Esslöffel Kreuzkümmel
- ca 1 Teelöffel Gewürznelken - ich nehme meist 8 Stück
Die Gewürze werden im Ganzen in eine Pfanne gegeben. Ohne Öl, das ist wichtig!
Die Pfanne auf mittlerer bis hoher Hitze erhitzen. Hier geht es nicht mit "kleinem Feuer", ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Aromen besser entstehen, wenn es auch richtig heiß zugeht.
Achtet darauf, immer wieder umzurühren. Die Gewürze sollen rösten, nicht anbrennen.
Ziemlich schnell wird sich ein charakteristischer Duft bilden: Süßlich vom Zimt und den Nelken, gleichzeitig jedoch auch scharf und... ja... exotisch trifft es am besten.
Sobald der Duft entsteht, rührt nochmal ein bisschen, damit auch wirklich nichts anbrennt! Allermaximalstens eine Minute, dann muss die Pfanne von der heißen Platte runter.
Lasst nun die Gewürze ein wenig abkühle.
Sobald sie auf eine "anfassbare" Temperatur gekühlt sind, beginnt die Arbeit: Das Ganze muss jetzt nämlich gemörsert werden. Ihr könnt euch natürlich selber aussuchen, wie fein ihr das ganze mahlen wollt, bedenkt nur, dass sowohl der Zimt als auch die Nelken ziemlichen Kraftaufwand erfordern, um sie kleinzukriegen.
Wenn ihr damit fertig seid, die Gewürze in die gewünschte Form zu mahlen, gebt ihr das ganze in ein Gewürzgefäß. Am besten ein Einmachglas oder dergleichen, einfach etwas, das sich luftdicht verschließen lässt, damit sich die Aromen lange halten.
Als ich aus der Not heraus mal Curry ohne Garam machen sollte, habe ich erst festgestellt, wie wichtig der Röstvorgang bei den Gewürzen ist. Ohne schmeckt es wirklich wesentlich weniger intensiv. Aber natürlich kann man auch theoretisch alles in Pulverform holen und zusammenrühren... Schmeckt nur nicht so gut.
Das Grundrezept kann je nach Geschmack noch erweitert werden. In vielen Rezepten liest man Pfeffer, Chili oder Muskatnuss - sobald ihr einmal wisst, wie es schmeckt, könnt ihr euch da frei entfalten!
Garam Masala ist sozusagen das indische Grundgewürz. Ähnlich wie das chinesische Fünf-Gewürze-Pulver ist es eine Gewürzmischung, und sie variiert je nach Region oder sogar von Dorf zu Dorf.
Zugegeben: Mittlerweile kann es in vielen Supermärkten gekauft werden. Aber: Selbstgemacht schmeckt es besser und man hat natürlich auch mehr Einfluss auf die Inhaltsstoffe.
Hinweis: Die Gewürze kauft man am besten ganz, also Korianderkörner, den Kreuzkümmel, den Zimt etc alles ungemahlen. So entfaltet sich der Geschmack beim Rösten besser.
Mein Garam Masala
- 4 Zimtstangen
- 8 Kardamomkapseln - ich habe bessere Erfahrungen gemacht, wenn ich sie öffne und direkt das Innere in die Pfanne gebe. Spätestens beim Mörsern müssen sie auf jeden Fall geschält werden.
- 4 Esslöffel Korianderkörner
- 2 Esslöffel Kreuzkümmel
- ca 1 Teelöffel Gewürznelken - ich nehme meist 8 Stück
Die Gewürze werden im Ganzen in eine Pfanne gegeben. Ohne Öl, das ist wichtig!
Die Pfanne auf mittlerer bis hoher Hitze erhitzen. Hier geht es nicht mit "kleinem Feuer", ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Aromen besser entstehen, wenn es auch richtig heiß zugeht.
Achtet darauf, immer wieder umzurühren. Die Gewürze sollen rösten, nicht anbrennen.
Ziemlich schnell wird sich ein charakteristischer Duft bilden: Süßlich vom Zimt und den Nelken, gleichzeitig jedoch auch scharf und... ja... exotisch trifft es am besten.
Sobald der Duft entsteht, rührt nochmal ein bisschen, damit auch wirklich nichts anbrennt! Allermaximalstens eine Minute, dann muss die Pfanne von der heißen Platte runter.
Lasst nun die Gewürze ein wenig abkühle.
Sobald sie auf eine "anfassbare" Temperatur gekühlt sind, beginnt die Arbeit: Das Ganze muss jetzt nämlich gemörsert werden. Ihr könnt euch natürlich selber aussuchen, wie fein ihr das ganze mahlen wollt, bedenkt nur, dass sowohl der Zimt als auch die Nelken ziemlichen Kraftaufwand erfordern, um sie kleinzukriegen.
Wenn ihr damit fertig seid, die Gewürze in die gewünschte Form zu mahlen, gebt ihr das ganze in ein Gewürzgefäß. Am besten ein Einmachglas oder dergleichen, einfach etwas, das sich luftdicht verschließen lässt, damit sich die Aromen lange halten.
Als ich aus der Not heraus mal Curry ohne Garam machen sollte, habe ich erst festgestellt, wie wichtig der Röstvorgang bei den Gewürzen ist. Ohne schmeckt es wirklich wesentlich weniger intensiv. Aber natürlich kann man auch theoretisch alles in Pulverform holen und zusammenrühren... Schmeckt nur nicht so gut.
Das Grundrezept kann je nach Geschmack noch erweitert werden. In vielen Rezepten liest man Pfeffer, Chili oder Muskatnuss - sobald ihr einmal wisst, wie es schmeckt, könnt ihr euch da frei entfalten!
Manaori- Anzahl der Beiträge : 8
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Re: Die Kunst des Currys - Garam Masala
- Anmerkung: Zum Mörsern benutzt ihr euren Ehemann, dem ihr die Mischung in einem Gefrierbeutel und einen Hammer in die Hand drückt! (wer mal versucht hat, eine Zimtstange im Mörser kleinzureiben, weiß, was ich meine!)
- Der Geruch, der sich entfaltet beim Rösten, wird mich für den Rest meiner Tage daran erinnern, wie ich in WoW auf Argus gequestet habe - unten briet die Pfanne und mit einem Mal roch ich den Sulfur und den Geruch des Fel XD. Riecht wie Omas Achselhöhle, schmeckt aber göttlich, also laßt euch nicht abschrecken: Das gehört so!
- Der Geruch, der sich entfaltet beim Rösten, wird mich für den Rest meiner Tage daran erinnern, wie ich in WoW auf Argus gequestet habe - unten briet die Pfanne und mit einem Mal roch ich den Sulfur und den Geruch des Fel XD. Riecht wie Omas Achselhöhle, schmeckt aber göttlich, also laßt euch nicht abschrecken: Das gehört so!
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Re: Die Kunst des Currys - Garam Masala
Laïr schrieb:
- Der Geruch, der sich entfaltet beim Rösten, wird mich für den Rest meiner Tage daran erinnern, wie ich in WoW auf Argus gequestet habe - unten briet die Pfanne und mit einem Mal roch ich den Sulfur und den Geruch des Fel XD. Riecht wie Omas Achselhöhle, schmeckt aber göttlich, also laßt euch nicht abschrecken: Das gehört so!
Stimmt, das macht der Kreuzkümmel!
Manaori- Anzahl der Beiträge : 8
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